„Des Menschen Flügel ist das Pferd“, lautet ein kirgisisches Sprichwort. Ja, ohne Pferde würde ein kirgisischer Hirte verloren sein. Das Pferd gehört untrennbar zum Arbeitsalltag der Nomaden. Hierzulande ist es eher ein Freizeitgefährte für Reiter und ihre Bewunderer. Aber warum ist denn die Bewunderung so groß? Vielleicht liegt es daran, dass unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren auch Nomaden waren. Sie ritten gezähmte Wildpferde. Die vielen verschiedenen Pferderassen sind ein Produkt späterer Zeit.
Kennt man sie alle? Den Araber, das Deutsche Reitpony und die Süddeutschen Kaltblüter wohl. Aber wie ist es mit dem „PRE Banquero“, dem „Clydesdale Dark“ oder dem „Lusitano Espanhol“, der hier auf einem Foto unglaublich langbeinig in einem Wald steht, der allerlei Zauberwesen vermuten lässt. Und das Pferd sieht aus, als könne es mit ihnen reden…
„Es ist nicht nur ein Pferd, es ist eine Seele auf vier Beinen.“ Wer solche Empfindung kennt, dem wird der Kalender „Anmut der Pferde“ das Herz höher schlagen lassen.
Irmtraud Gutschke
Kalender Anmut der Pferde 2021. Verlag Weingarten, 34 x 44 cm, 14 S., 19,99 €.