Lernen mit Spaß
Von Irmtraud Gutschke
Nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet, warnt der Verlag. Warum? Wohl damit sie sich nicht eines der 40 Bildkärtchen in den Mund stecken. Denn das sie die abgebildeten Gegenstände benennen können, ist ein fließender Prozess, der viel früher beginnt und auch nach dem 3. Lebensjahr nicht abgeschlossen ist., zumal man sich bei manchen auch auf eine Benennung einigen muss. Das ist übrigens auch bei vielen Wimmelbüchern so.
Bevor man zu spielen beginnt, könnte man also erst einmal die einzelnen Bingo-Karten gemeinsam betrachten, eben wie ein Wimmelbuch, könnte sich Geschichten dazu ausdenken. Dann mit den Bildkärtchen Bekanntschaft schließen, die ja abwechselnd aufgedeckt und auf die Bingo-Karten gelegt werden. Das Spiel endet, wenn jemand alle zehn passenden Kärtchen auf seiner Karte hat und „Bingo“ ruft. Große Begeisterung! Dann aber alles wieder gewissenhaft einsammeln, damit später kein Kärtchen fehlt.
Die französische Illustratorin Jenny Lelong, besser bekannt als „Niniwanted“ hat die Bilder in dem ihr eigenen Pop-Art-Stil geschaffen. Hinter dr Idee steht „Magma“ (Nik Mahon). Der Verlag hat seinen Hauptsitz in London und seit 2017 auch eine Niederlassung in Berlin. Und hergestellt wurde das Ganze – na wo schon? In China.
Mein erstes Bingo. Zu Hause. Illustrationen von Niniwanted. Laurence King Verlag, 4 Bingo-Karten und 40 Spielkärtchen im Karton. Laurence King Verlag, kartin SoVielleicht sollte man erst einmal die Bildkärtchen gemeinsam betrachtenAber das Bingo-Spiel funktioniert allein schon visuell, indem ds Kind eine .